Tour de Neuhausen – AKS-Spaziergang in die Vergangenheit

Dieser Beitrag wird mit freundlicher Genehmigung der Südwest Presse veröffentlicht.

Fast neun Jahrhunderte sind vergangen, seit der Zwiefalter Mönch Ortlieb ein Loblied auf Neuhausen verfasste. In wohlgesetzten Worten schwärmte er von fruchtbaren Äckern, fischreichen Gewässern, der guten Luft und vom Hofbühl, den er als „Berg aus Rahm und Schmalz“ bezeichnete. Sein Überschwang lässt erahnen, wie wertvoll der Besitz im Ermstal für das Kloster gewesen sein muss. Seit 1089 gehörte Neuhausen zum Besitz der Benediktinerabtei Zwiefalten. 1750 endete die klösterliche Herrschaft im Ort. Spuren aus der Zeit der Mönche lassen sich noch an manchen Stellen des Dorfes entdecken, wie am Samstag während einer Exkursion des Arbeitskreises Stadtgeschichte (AKS) zu erleben war. Weiterlesen

Unterwegs in der Metzinger Unterwelt am 24. August 2022

Bild: Thomas Kiehl

Dieses gemeinsame Angebot des Förderkreises Metzinger Keltern und des Arbeitskreises Stadtgeschichte als Beitrag für das Sommerferienprogramm 2022 der Stadt Metzingen haben insgesamt neun Kinder und Jugendliche genutzt. Dabei haben sie vier alte Weinkeller, die der Öffentlichkeit ansonsten nicht zugänglich sind, kennen gelernt. Weiterlesen

Wir trauern um Peter Rogosch, unseren Gründer des AKS

Peter Rogosch (1944 – 2022)

Der Arbeitskreis Stadtgeschichte – Geschichtsverein Metzingen e. V. trauert um seinen Ehrenvorsitzenden Peter Rogosch. Insgesamt 33 Jahre lang führte Peter Rogosch den AKS, zuerst unter dem Dach der VHS, danach als selbständigen gemeinnützigen Verein. Für seine großen Verdienste um den AKS wurde Peter Rogosch im November 2014 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

In den 33 Jahren hat Peter Rogosch den AKS entscheidend geprägt. Während seiner Amtszeit erschien eine Reihe von wichtigen, teils sehr umfangreichen Publikationen. Doch die Aktivitäten des Vereins erstreckten sich nicht nur auf die Aufarbeitung und Erschließung von historischen Quellen mit einem Schwerpunkt auf Metzingen. Vielmehr war es Peter Rogosch sehr wichtig, die Mitglieder des Vereins auch mit der Geschichte anderer Städte und Regionen vertraut zu machen. Dieses Ziel verfolgten die großen Exkursionen, die zumeist während der Pfingstferien stattfanden, ergänzt durch zahlreiche Tagesexkursionen in die nähere Umgebung. Nicht zu vergessen ist Peter Rogoschs Einsatz für die Vereinsräume – angefangen von begrenzten Räumlichkeiten in der ehemaligen Bäckerei Keim, über wesentlich größere in der einstigen Firma Fischer & Lohr, bis hin zum Dachgeschoss des Klosterhofs 13, das die Stadt Metzingen nach gelungener Renovierung des gesamten Gebäudes dem AKS zur Verfügung stellte.

Der AKS verdankt seinem Ehrenvorsitzenden Peter Rogosch wesentlich mehr, als in einem Nachruf vermittelt werden kann. Unvergessen ist seine zugewandte, freundschaftliche und humorvolle Art. Wir, Mitglieder und Vorstand des AKS, werden Peter Rogosch in guter Erinnerung behalten und sind ihm für seinen vorbildlichen Einsatz für den AKS außerordentlich dankbar.

Unterwegs mit dem AKS

Nach den Kurzexkursionen nach Glems und Gruorn bietet der AKS eine weitere kürzere Exkursion an. Der Termin ist Samstag, 30. Juli 2022. Ausgangs- und Treffpunkt ist der geräumige Parkplatz gegenüber dem Falkenberghaus (links von der Neuffener Straße in Richtung Kappishäusern). Weiterlesen

Halbtagsexkursion des AKS am 25. Juni nach Gruorn

Quelle: Wikipedia

Das einst blühende Albdorf Gruorn, das in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts wegen der Erweiterung des Truppenübungsplatzes Münsingen geräumt werden musste, ist das Ziel einer weiteren Halbtagsexkursion des AKS. Die vermutlich im 11. Jahrhundert entstandene Stephanuskirche („Du bist so alt wie die Gruorner Kapell“ lautet eine alte lokale Redeweise) Weiterlesen

„Der Hass auf die Besatzer ist geschwunden“

Dieser Beitrag wird mit freundlicher Genehmigung der Südwest Presse veröffentlicht.

Harmen Atema kam 1943 als Zwangsarbeiter in die Kelternstadt. Kurz vor Kriegsende wurde er zum Parlamentär und verhandelte mit den Alliierten. Das Ermstal besuchte er später regelmäßig.

Harmen Atema in seinem Garten, in dem er Erde aus Metzingen ausgestreut hatte

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